Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Medebach,
die Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul startet ein besonderes Projekt: Die Sanierung und Ertüchtigung ihrer Breil-Orgel. Dies ist ein wichtiges Vorhaben, das nicht nur die Herzen der Gläubigen höher schlagen lässt, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Kultur und auch zur touristischen Attraktivität unserer Stadt leistet.
Die Orgel ist seit Jahrhunderten eines der wichtigsten Instrumente der Kirchenmusik und prägt den Klang und die Atmosphäre eines jeden Gottesdienstes. Sie kann uns in ihren Bann ziehen, uns trösten und inspirieren. Daher ist es von großer Bedeutung, dass die St. Peter und Paul-Kirche eine Orgel erhält, die in Qualität und Klangfülle den Anforderungen der Kirche und ihrer Gemeinde gerecht wird.
Unsere Kirchengemeinde ist Sitz des Dekanatskantors und soll daher ein kirchenmusikalisches Zentrum und ein Ausbildungsort für Kirchenmusiker sein. In einem zweiten Schritt ist daher geplant, eine für die Kirche sehr gut passende gebrauchte Orgel aus einer englischen Kirche zu erwerben und durch einen gemeinsamen Spieltisch mit der erneuerten großen Orgel zu verbinden. Dies würde die Situation für Liturgie, Chorgesang und Kirchenmusik entscheidend verbessern. Im Ergebnis hätte unsere Kirche dann einmalige und optimale Bedingungen für eine herausragende Kirchenmusik.
Der beklagenswerte Zustand der Orgel ist allgemein bekannt. So wurde das Projekt der Erneuerung schon seit langem sorgfältig geplant und vorbereitet. Nun soll es in die Tat umgesetzt werden. Dazu sind erhebliche Mittel erforderlich, die Unterstützung der Diözese ist gering. Wir bitten Sie daher freundlich, unser Orgelprojekt durch eine großzügige Spende zu unterstützen. Wir sind uns bewusst, dass die Zeitumstände dafür nicht sehr günstig sind. Die Medebacher Bevölkerung hat indes eine große Spendenbereitschaft für die Not der Menschen in der Ukraine gezeigt. Vielleicht ist es aber jetzt auch einmal an der Zeit, für Medebach selbst etwas zu tun.
Mit Dank und herzlichen Grüßen
Pfarrer Dr. Achim Funder
Ausgangssituation
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Medebach wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Hallenkirche im neuromanischen Stil erbaut und gehört zu den größten Kirchen im Erzbistum Paderborn.
1965 wurde die Orgel durch die Firma Orgelbau Breil in Dorsten als dreimanualiges Schleif-ladeninstrument mit mechanischer Ton- und elektrischer Registertraktur errichtet. Sie hat 42 Register und entspricht in der klanglichen Ausrichtung den Vorstellungen der damaligen Zeit: So ist der Anteil der Grundstimmen zur Gemeindebegleitung mit 15 – 20 % sehr gering. Als Neobarockorgel hat ihr Klang nach heutigen Vorstellungen wenig Fundament und teilweise sehr hochliegende Klangkronen: Daher entsprechen weder das Klangbild noch die damals verwendete Technik den heutigen Ansprüchen. Die letzte Reinigung und Überholung der Orgel fand 1990 statt. Seitdem wurde sie nicht mehr gereinigt. Zusätzlich wurde die Orgel durch den Sakristeibrand 1999 stark in Mitleidenschaft gezogen, da damals keine anschließende Reinigung durchgeführt wurde.
Die Orgel befindet sich somit alters-, verschleiß- und verschmutzungsbedingt in einem technisch schlechtem Zustand, was bereits im Juni 2015 der Orgelbeauftragte des Erzbistum Paderborn, Herr Jörg Kraemer, bestätigt hat:
„Der Zustand der Orgel ist zweifellos beklagenswert und erfordert kurzfristig den Beginn der Planungen zu ihrer umfassenden Instandsetzung. Zwar mag die beschönigende Akustik der Kirche über manchen Mangel hinwegtäuschen, doch ist das Werk extrem stark verschmutzt und eine dauerhafte Stimmung ist nicht mehr zu gewährleisten. Hinzu kommen markante Schäden an den Schleifendichtungen des III. Manuals, die der Reparatur bedürfen. Des Weiteren ist die elektrische Anlage in die Jahre gekommen, erfüllt heutige Richtlinien in keiner Weise und muss im Zuge einer Instandsetzung ertüchtigt werden. In diesem Zusammenhang ist die Überarbeitung des Klangbildes höchst nötig und möglich, um bestimmte negative zeitbedingte Schwachpunkte auszugleichen und die Klangaussage im (gewaltigen) Kirchenraum zu optimieren…“
Hinzu kommt, dass einige der größten Orgelpfeifen statisch instabil sind und sich unter ihrem Eigengewicht verformt haben. Sie drohten, in das Kirchenschiff zu fallen, was durch zusätzliche Sicherungen verhindert werden konnte. Eine gleichmäßige Windversorgung ist nicht mehr gegeben, da die Bälge und weitere Komponenten der Windanlage undicht sind. Die schwache Intonation der wichtigen Grundstimmen lässt die klanglichen Härten im Bereich der Klangkronen umso deutlicher hervortreten.
Detailaufnahme: Eingesunkene Labien der Prospektpfeifen des Prinzipal 16´
Der Organist spielt die Orgel auf der Empore. Durch den großen Abstand von über 50 Metern zum Altarraum kann er den Gemeindegesang kaum führen. Dies gilt besonders bei Trauungen, Taufen und Beerdigungen. Konzerte mit Chor oder Orchester sind auf der engen Orgelempore nicht möglich.
Der Kirchenvorstand hatte bereits im März 2018 beschlossen, die Breil-Orgel zu sanieren und eine neue Chororgel anzuschaffen. Die Umsetzung wurde vom Erzbischöflichen Generalvikariat abgelehnt, weil die Kirchengemeinde damals die erforderlichen Eigenleistungen nicht nachweisen konnte. In der Zwischenzeit hat sich der Zustand der Orgel weiter verschlechtert, so dass nun entschieden werden muss, wie weiter mit ihr zu verfahren ist.
Lösungsansatz / Sanierungskonzept
Alle Beteiligten – Dekanatskirchenmusiker, Organisten, der Orgelbeauftrage des Erzbistums Paderborn, ein konsultierter Orgelbauer, Pfarrer und Kirchenvorstand – sehen übereinstimmend dringenden Handlungsbedarf, jetzt die Zukunft der Orgel mit einem Neuwert von ca. 1,2 Mio €, zu sichern. Um die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen, hat sich der Kirchenvorstand für ein Vorgehen in drei aufeinander aufbauenden Schritten entschieden:
- Sanierung der Breil-Orgel
- Anschaffung einer gebrauchten Chor-Orgel
- Verbindung beider Orgeln
1. Sanierung der Breil-Orgel
Grundüberlegung des ersten Schrittes ist es, den erheblichen Reparaturstau der vorhandenen Breil-Orgel zu beheben, sie also umfassend zu reinigen, zu renovieren und die klanglichen Schwächen durch eine umfassende Intonationsmaßnahme auszugleichen. Die Windanlage und die Elektrik müssen auf heutigen Stand gebracht werden. Die Orgel wird dabei als zeittypisches Instrument vollumfänglich akzeptiert. Es werden keine konzeptuellen Veränderungen erzwungen, die ihrem Charakter widersprechen.
2. Anschaffung einer Chor-Orgel
Zur besseren Gemeindebegleitung der Werktagsgottesdienste, bei Trauungen, Taufen, Beerdigungen sowie bei Chorkonzerten soll eine Orgel mit tragenden Grundstimmen angeschafft werden. Dem Kirchenvorstand liegt das Angebot einer gebrauchten Orgel vor, die sich von der Größe und der Beschaffenheit perfekt in das vordere linke Seitenschiff integrieren lässt und auch optisch sehr gut in die Kirche passt. Durch ihre besondere Disposition mit einem Anteil von 70 % bis 80 % an diesen, bei der Breil-Orgel fehlenden wichtigen Grundstimmen, besonderen Solo-Registern sowie klangschöner Flöten und Streichern gleicht diese Orgel das schwache Klangbild der bestehenden Orgel aus und ergänzt diese in idealer Weise. Hiermit wird die Forderung des Orgelbeauftragten, Herrn Kraemer erfüllt, das Klangbild zu überarbeiten.
3. Verbindung der beiden Orgeln
Da die elektrischen Steuerungsanlagen sowohl der Breil-Orgel als auch der neuen Chororgel im Seitenschiff den aktuellen Sicherheitsbestimmungen angepasst werden müssen, ist in der dritten Stufe geplant, beide Orgeln über einen gemeinsamen fahrbaren Spieltisch anzusteuern. Dieser ermöglicht dem Organisten die räumliche Nähe zur Gemeinde und auch Konzerte mit Chor oder Orchester von diesem Platz aus zu leiten.
Kosten
Der Kirchenvorstand ist sich des erheblichen Finanzierungsvolumens bewusst. Wenn er jetzt nicht handelt, bedeutet dies, dass die Breil-Orgel mittelfristig nicht mehr einsetzbar ist. Eine Alternative wäre dann eine elektronische Orgel, die deutlich preisgünstiger ist, aber der Kirche in ihrem einzigartigen Erscheinungsbild nicht gerecht würde. Nach ausgiebigen Erörterungen hat er sich entschieden, die Sanierung erneut anzugehen und auf drei Stufen aufzuteilen: Die nächste Stufe kann erst dann umgesetzt werden, wenn die Finanzierung der Vorstufe gesichert ist.
Die Firma Orgelbau Oppel in Schmallenberg-Gellinghausen, die mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt werden soll, hat die Kosten veranschlagt:
- Renovierung der Breil-Orgel 200.000 €
- Kauf und Aufbau der neuen Chororgel im Seitenschiff 145.000 €
- Verbindung beider Orgeln, zusätzliches Bedientableau 45.000 €
Summe 390.000 €
1.Renovierung der Breil-Orgel 200.000 €
Die Orgel wird vollständig ausgebaut und in der Orgelwerkstatt komplett überholt und anschließend wieder eingebaut. Die beschädigten Pfeifen werden repariert. Alle Pfeifen werden gründlich gereinigt, nachintoniert und neu gestimmt Der Spieltisch, der in seiner jetzigen Form beibehalten wird, und die Elektrik werden vollständig renoviert. Die Arbeiten dauern ca. 6 Monate. In dieser Zeit steht für den Gemeindegesang die bereits angeschaffte Selbstspieleinrichtung zur Verfügung, deren Klang aus zwei Lautsprechern kommt.
Die Kosten für die Renovierung belaufen sich auf ca. 200.000 €. Die Förderung durch das Erzbistum Paderborn ist auf 15.000 € begrenzt. Die Kirchengemeinde stellt aus eigenen Mitteln 80.000 € zur Verfügung. Weiterhin sind bereits zweckgebundene Spenden von 5.000 € eingegangen.
Vorhandene Mittel 100.000 €
Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul 80.000 €
Zuschuss Erzbistum Paderborn 15.000 €
Bereits eingegangene Spenden 5.000 €
Benötigte Spenden 100.000 €
2.Kauf und Aufbau einer gebrauchten Chororgel 145.000 €
Im vorderen Teil der Kirche soll eine Chororgel aufgebaut werden. Aus Kostengründen kommt hier nur ein gebrauchtes Instrument in Frage. Der Kirchenvorstand wurde von der Firma Orgelbau Oppel auf ein geeignetes Instrument hingewiesen. Die Orgel wurde von der renommierten Orgelbaufirma Norman & Beard im Jahr 1908 für eine Privatresidenz in Petersfield, England, gebaut. 1925 hat sie die Firma Hill, Norman & Beard in der Methodist Church in Winchmore Hill aufgebaut. Da das Kirchengebäude künftig nicht mehr genutzt wird, musste die Orgel entfernt werden und wurde im Oktober 2021 durch die Firma Orgelbau Oppel in Schmallenberg-Gellinghausen abgebaut. Seitdem ist das Instrument dort sorgfältig eingelagert.
Vor dem Abbau hatte die Firma Orgelbau Oppel Gelegenheit, das Instrument gründlich zu spielen und einzuschätzen. Das Pfeifenwerk ist durchweg von solider Bauweise und in einem guten Zustand. Es ist erkennbar, dass die Orgel regelmäßig sorgfältig von einer Fachkraft gewartet und gestimmt wurde. Im Orgelinneren gab es weder Schimmel noch Trocknungsschäden oder Holzschädlinge. Der Spieltisch ist in gutem Zustand. Klanglich ist die Orgel sehr überzeugend – romantische, kraftvolle und grundtönige Einzelstimmen, die sich zu einem großartigen Klangbild zusammenfügen.
Die Orgel passt von der Disposition, ihrem vollen Klangbild, der äußeren Gestaltung – hier ist besonders der Spieltisch hervorzuheben – und von den Aufbaumaßen ideal zur Pfarrkirche St. Peter und Paul und zur vorhandenen Breil-Orgel.
Orgel im aufgebauten Zustand in der Methodist Church in Winchmore Hill
In Verhandlungen mit der Firma Oppel konnte der Kirchenvorstand erreichen, dass er das erste Zugriffsrecht auf die Orgel hat. Der Kauf und der Aufbau müssen vollständig durch Spenden finanziert werden, da das Erzbistum Paderborn die Anschaffung nicht fördert.
Lage im Chorraum St. Peter und Paul
3.Verbindung beider Orgeln, zusätzliches Bedientableau 45.000 €
Der schöne und aufwendig gearbeitete, im Original erhaltene Spieltisch der Winchmore Hill Orgel soll in seiner Ästhetik erhalten bleiben und diese Orgel mit seinen ursprünglichen Bedienelementen ansteuern. Zusätzlich soll er auf einem fahrbaren Podest installiert werden, um dem Organisten die größtmögliche Flexibilität in Werktagsgottesdiensten, Trauungen, Taufen, Beerdigungen als auch bei Konzerten mit Chor oder Orchester zu bieten. Über ein externes, seitlich angebrachtes zusätzliches Bedientableau, das nicht in die Originalsubstanz eingreift, werden für beide Orgeln alle Registerschalter, eine Setzeranlage und umfangreiche Spielhilfen zur Verfügung gestellt.
Beide Orgeln bleiben dabei in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild mit ihren jeweiligen Spieltischen vollumfänglich bedienbar.
Original Spieltisch der Winchmore Hill Orgel
Zukünftige Ausrichtung
Durch den Aufbau der Winchmore Hill Orgel im Chorraum und in Verbindung mit der vorhandenen Breil-Orgel auf der Empore werden zwei authentische und schöne Instrumente unterschiedlicher Stilrichtungen für Organisten und Orgelschüler erfahrbar gemacht und dennoch alle Funktionen einer modernen Orgel geboten. Die Medebacher Kirche verfügt hierdurch über alle musikalischen Möglichkeiten für Liturgie, Konzerte und Ausbildung von Organistennachwuchs.
Gottesdienste
Durch den neuen Spieltisch im vorderen Seitenschiff hat der Organist künftig direkten Kontakt zum Zelebranten und zur singenden Gemeinde. Bei Gottesdiensten mit geringer Beteiligung und bei Trauungen, Taufen und Beerdigungen kann die Chor-Orgel (Winchmore Hill-Orgel) allein zum Einsatz kommen. Da die Akustik direkt vom Spieltisch ausgeht, ist der Gemeindegesang leichter zu begleiten. Bei großen Festivitäten wie dem Gelobten Fest können von dem Spieltisch aus beide Orgeln angespielt werden.
Zudem wird es möglich, von dieser Position einen Chor oder ein Orchester zu leiten, was die Liturgie bereichert.
Ausbildung des Organistennachwuchses
Der Organistennachwuchs kann die Orgelliteratur der verschiedenen Epochen auf jeweils einem oder auch an beiden Instrumenten spielen. Die Qualität der Ausbildung durch den Dekanatskirchenmusiker wird dadurch wesentlich verbessert.
Kirchenmusikalisches Zentrum / Konzerte
Wegen des nicht mehr zeitgemäßen Klangbildes können große Teile der Orgelliteratur nicht mehr den heutigen Vorstellungen entsprechend dargeboten werden, es fehlt die Breite und das Volumen. Daher können keine auswärtigen Organisten gewonnen und Orgelkonzerte veranstaltet werden. Wird jedoch die Breil-Orgel um die Winchmore Hill Orgel mit ihrem vollen, breiten Klangbild und ihren voluminösen Tiefen ergänzt, wird die Kirche wieder für hochklassige Konzerte interessant.
Im Umkreis von Medebach gibt es keine vergleichbaren Kirchen mit einer Ausstattung, einem so großen Kirchenraum und einer besonderen Akustik. Daher ist geplant, Medebach durch Konzerte zu einem kirchenmusikalischen Zentrum für Orgelmusik zu entwickeln und den Bekanntheitsgrad hierfür über die Stadt- und Landesgrenze auszuweiten. Mit den Konzerten sollen auch Mittel zur Finanzierung des Vorhabens eingebracht werden.
Tourismus
Viele Touristen besuchen die Kirche. Um dem Rechnung zu tragen, ist geplant, in der Nähe des Nordeingangs einen Monitor mit einem Bedienfeld (Touchscreen) zu installieren, über den Orgelwerke im Echtbetrieb beider Orgel angespielt werden können. Hierdurch wird im touristisch stark frequentierten Medebach ein zusätzlicher Anziehungspunkt geschaffen, der entsprechend vermarktet werden soll.
Orgelspiel ohne Organisten
Für einzelne Beerdigungen oder Werktagsmessen steht nicht immer ein Organist zur Verfügung. Der Kirchenvorstand hat daher im letzten Jahr eine Selbstspieleinrichtung gekauft, mit der alle Lieder aus dem Gotteslob und ausgewählte Orgelstücke gespielt werden können. Der Ton kommt zur Zeit aus Lautsprechern. Nach der Renovierung der Elektrik und der Steuerung wird der Ton direkt aus den Orgeln kommen.
Spenden
Der Kirchenvorstand ist sich bewusst, dass es sich bei der Sanierung der Orgel um ein sehr ambitioniertes Projekt handelt. Die Gesamtsumme mag auf den ersten Blick abschrecken. Es wäre falsch, das Projekt aus Resignation nicht zu beginnen oder zu vertagen. Aus anderen Gemeinden ist bekannt, dass vergleichbare Projekte, auch in der Höhe der Eigenleistung, erfolgreich durchgeführt werden konnten.
Der Fehler der Vergangenheit, dass die Eigenmittel nicht nachgewiesen werden konnten, soll nicht wiederholt werden.
Daher wird jede der drei Stufen erst dann beantragt, wenn die Finanzierung sichergestellt ist. Hierbei ist die Kirchengemeinde maßgeblich auf Ihre Spenden angewiesen.
Kollekten
Für das Orgelprojekt sollen die freien Kollekten, über deren Verwendung die Kirchengemeinde frei entscheiden kann, eingesetzt werden. Die Ankündigung erfolgt im Pfarrbrief.
Einzelspenden / Dauerauftrag
Einmalig durch Überweisung oder regelmäßig durch Dauerauftrag auf das für das Orgelprojekt eingerichtete Spendenkonto DE17 4165 1770 0000 0455 59 bei der Sparkasse Hochsauerland. Dazu können Sie den untenstehenden QR-Code mit Ihrer Banking-App einscannen: Empfänger, Bankverbindung und Verwendungszweck sind ausgefüllt.
Gerne können Sie das Orgelprojekt mit einem Dauerauftrag regelmäßig unterstützen.
Bitte geben Sie an, ob Sie eine Spendenquittung ausgestellt haben möchten. Bei regelmäßigen Spenden erhalten Sie eine Spendenquittung im Folgejahr.
Anlassbezogene Spenden
Bei Jubiläen, Geburtstagen und ähnlichem kann statt für Geschenke für Spenden für das Orgelprojekt gebeten werden. Bei Trauerfällen anstelle von Blumen oder Kränzen, wenn dies im Sinne des Verstorbenen sein sollte. Auch hier stellen wir auf Wunsch Spendenbescheinigungen aus.
Vermächtnisse / Erbschaften / Anonyme Spenden
Wir bieten den der Kirche oder der Orgelmusik verbundenen Personen an, die Kirchengemeinde für das Orgelprojekt testamentarisch mit zu bedenken. Auch ist es möglich, anonym spenden, d.h., ohne dass jemand erfährt, dass und wieviel Sie gespendet haben. Für vertrauliche Gespräche stehen Ihnen Pfarrer Dr. Achim Funder, Telefon 8569, und Herr Werner Schmiedeler, Telefon 0151 51701849, zur Verfügung.
Verkauf von CDs
Der niederländische Künstler Korné Juffer hat zwei CDs auf der Breil-Orgel aufgenommen. Sie können diese CD, die sich auch als Geschenk eignen, für 20 € im Pfarrbüro Medebach erwerben. Der Reinerlös fließt dem Orgelprojekt zu.
Kauf einer Pfeife / Erste Stufe Breil-Orgel
Sie können die erste Stufe unterstützen, indem Sie für einzelne Pfeifen der Breil-Orgeleine Patenschaft übernehmen (einmaliger Beitrag, keine laufenden Verpflichtungen). Nähere Informationen werden wir in Kürze auf unserer Homepage www.pr-mh.de bekannt geben. Nach Abschluss des Projektes ist geplant, eine Festschrift zu verfassen. Wenn Sie es wünschen, werden Sie in der Festschrift genannt. Zudem planen wir, nach Renovierung der Breil-Orgel ein spezielles Orgelkonzert für die Förderer geben, in denen auf Wunsch einzelne Patentöne vorgespielt werden. Außerdem erhalten Sie eine Urkunde und eine Spendenquittung, die Sie bei der Steuererklärung geltend machen können.
Patenschaften Winchmore Hill Orgel / Zweite Stufe
Für die zweite Stufe, den Erwerb und den Aufbau der Winchmore Hill Orgel ist vorgesehen, dass Spender Patenschaften über einzelne Pfeifen oder ganze Register übernehmen können. Da zwingende Voraussetzung ist, dass zuerst die Breil-Orgel saniert werden muss, kann diese Möglichkeit erst später angeboten werden. Auch hier wird es nach Einbau der Winchmore Hill Orgel ein spezielles Orgelkonzert für die Förderer geben, in dem auf Wunsch einzelne Patentöne vorgespielt werden. Ebenfalls erhalten Sie eine Urkunde und eine Spendenquittung, die Sie bei der Steuererklärung geltend machen können.
Exklusive CD / Dritte Stufe
Für die dritte Stufe, der Verbindung der beiden Orgeln und das Bedientableau für Kirchenbesucher ist vorgesehen, eine exklusive CD des holländischen Organisten Korné Juffer und des Dekanatskirchenmusikers Werner Komischke zu erstellen, die nur die Spender dieser Stufe erhalten. Es werden Musikwünsche entgegengenommen. Gehen mehr Wünsche ein als auf der CD berücksichtigt werden können, entscheidet das Los.
Exklusive Orgelführung / Event
Je nach Bauabschnitt ist geplant, exklusive Orgelführungen und nach Fertigstellung Konzerte mit einem anschließenden Essen angeboten. Die aktuellen Daten entnehmen Sie bitte der Homepage, über die Sie sich anmelden können.
Buch der Spender
Das Orgelprojekt ist eines der ganz großen Vorhaben der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul Medebach. Dies möchte der Kirchenvorstand entsprechend würdigen und bietet an, nach Abschluss der drei Teilschritte alle Spender (ohne Angabe der Höhe der Spende) in einem „Buch der Spender“ für die Nachwelt festzuhalten.
Orgelkonzerte
Nach Fertigstellung des dritten Projektabschnittes ist geplant, regelmäßig hochwertige Orgelkonzerte zu veranstalten und Medebach als kirchenmusikalisches Zentrum bekannt zu machen. Mit den Erlösen sollen die Kosten mit abgedeckt werden.
Pedal Compass-low C – Compass-high f1
- 1. Sub Bass 16 30 Pfeifen
- 2. Open Diapason 16 30 Pfeifen
- 3. Violone 16 30 Pfeifen
- 4. Bourdon 16 30 Pfeifen
- 5. Bass Flute 8 30 Pfeifen
Great Compass-low C – Compass-high c4
- 6. Contra Viola 16 49 Pfeifen
- 7. Open Diapason No. 1 8 61 Pfeifen
- 8. Open Diapason No. 2 8 61 Pfeifen
- 9. Open Diapason No. 3 8 61 Pfeifen
- 10. Claribel Flute 8 61 Pfeifen
- 11. Principal 4 61 Pfeifen
- 12. Harmonic Trumpet 8 61 Pfeifen
Swell Compass-low C – Compass- high c4
- 13. Open Diapason 8 61 Pfeifen
- 14. Rohr Flute 8 61 Pfeifen
- 15. Vox Angelica 8 61 Pfeifen
- 16. Echo Salicional 8 61 Pfeifen
- 17. Lieblich Flute 4 61 Pfeifen
- 18. Cornet des Violes III 183 Pfeifen
- 19. Oboe 8 61 Pfeifen
- 20. Horn 8 61 Peifen
- 21. Tremulant
Choir Compass-low C – Compass-high c4
- 22. Lieblich Gedact 8 61 Pfeifen
- 23. Suabe Flute 8 61 Pfeifen
- 24. Aeoline 8 61 Pfeifen
- 25. Vio d‘ Orchestre 8 61 Pfeifen
- 26. Clarinet 8 61 Pfeifen
- 27. Concert Flute 4 61 Pfeifen
- 28. Vox Humana 8 61 Pfeifen
- 29. Orchestral Oboe 8 61 Pfeifen
- 30 Tremulant
Hauptwerk C – g“‘
- 1. Quintade 16′ 56 Pfeifen
- 2. Principal 8′ 56 Pfeifen
- 3. Gemshorn 8′ 56 Pfeifen
- 4. Octave 4′ 56 Pfeifen
- 5. Gedacktflöte 4′ 56 Pfeifen
- 6. Nasat 2 2/3′ 56 Pfeifen
- 7. Octave 2′ 56 Pfeifen
- 8. Flachflöte 2′ 56 Pfeifen
- 9. Mixtur 6f 1 1/3′ 336 Pfeifen
- 10. Terzzimbel 3f 1/6′ 168 Pfeifen
- 11. Trompete 16′ 56 Pfeifen
- 12. Trompete 8′ 56 Pfeifen
Rückpositiv C – g“‘
- 13. Gedackt 8′ 56 Pfeifen
- 14. Praestant 4′ 56 Pfeifen
- 15. Rohrflöte 4′ 56 Pfeifen
- 16. Waldflöte 2′ 56 Pfeifen
- 17. Sifflöte 1 1/3′ 56 Pfeifen
- 18. Octave 1′ 56 Pfeifen
- 19. Sesquialter 2f 112 Pfeifen
- 20. Scharff 5f 1 1/3′ 280 Pfeifen
- 21. Dulcian 16′ 56 Pfeifen
- 22. Krummhorn 8′ 56 Pfeifen
Brustwerk C – g“‘
- 23. Holzgedackt 8′ 56 Pfeifen
- 24. Blockflöte 4′ 56 Pfeifen
- 25. Principal 2′ 56 Pfeifen
- 26. Quinte 1 1/3′ 56 Pfeifen
- 27. Terz 1 3/5′ 56 Pfeifen
- 28. Gemshorn 1′ 56 Pfeifen
- 29. Zimbel 3f 1/4′ 168 Pfeifen
- 30. Schalmey 8′ 56 Pfeifen
Pedal C – f‘
- 31. Untersatz 32′ 30 Pfeifen
- 32. Principalbass 16′ 30 Pfeifen
- 33. Subbass 16′ 30 Pfeifen
- 34. Oktavbass 8′ 30 Pfeifen
- 35. Gedacktbass 8′ 30 Pfeifen
- 36. Choralbass 4′ 30 Pfeifen
- 37. Nachthorn 2′ 30 Pfeifen
- 38. Mixtur 5f 2′ 150 Pfeifen
- 39. Posaune 16′ 30 Pfeifen
- 40. Trompete 8′ 30 Pfeifen
- 41. Trompete 4′ 30 Pfeifen
Das sind 1.663 Pfeifen der Winchmore Hill Orgel und 2.914 Pfeifen der Breil – Orgel, das wären 4.577 zusammen in der neuen Orgelanlage
Neue Chororgel im aufgebauten Zustand in der der Methodist Church in Winchmore Hill, UK
Spendenkonto:
Kontoinhaber: Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul Medebach
IBAN: DE17 4165 1770 0000 0455 59, Sparkasse Hochsauerland
Verwendungszweck: Spende Orgelprojekt
QR-Code für Überweisungen aus der Banking-App: