© Kerstin Neumann - Schnurbus

40. Priesterjubiläum

von Pfarrer Dr. Achim Funder

Viele Gläubige waren am vergangenen Sonntag (25. Mai) in die Medebacher Pfarrkirche gekommen, um mit Pfarrer Dr. Achim Funder in Konzelebration mit Pfarrer Thomas Siepe, Pfarrer Tadeusz Kaczmarek und Diakon Ekkard Witt die Heilige Messe zu feiern, die von 13 Fahnenabordnungen umrahmt wurde.

Pfarrer Dr. Achim Funder ist seit fast 15 Jahren Seelsorger in Medebach und Leiter des Pastoralen Raumes Medebach-Hallenberg, zu dem mittlerweile 14 Gemeinden gehören. Er wurde 1960 in Essen geboren und wuchs in Bielefeld auf. Nach dem Abitur studierte er in Paderborn und Innsbruck Theologie und absolvierte sein Diakonat in St. Pius, Arnsberg. Am 25. Mai 1985 empfing er mit 24 weiteren Kandidaten im Hohen Dom zu Paderborn durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt das Sakrament der Priesterweihe. Nach dem Erlangen des Doktortitels für Kirchenrecht in Rom führte ihn sein seelsorglicher Weg zunächst nach Borgentreich und später nach Arnsberg. Dort leitete er gemeinsam mit Pfarrer Thomas Siepe in vertrauensvoller Zusammenarbeit den Pastoralverbund Arnsberg.

Als junger Theologiestudent war Thomas Siepe bereits bei der Priesterweihe seines Amtskollegen anwesend und hielt nun – auf den Tag genau 40 Jahre nach dieser Weihe – die Festpredigt für Dr. Achim Funder. So hatte er seinem langjährigen Wegbegleiter auch ein großes Paket mitgebracht, das einen gelben Ballon enthielt, symbolisch gefüllt mit dem Heiligen Geist. Während seiner humorvollen, mit Anekdoten gespickten Predigt stellte er heraus: „Der Heilige Geist will etwas bewirken und entzünden: Er ist der Geist der Erneuerung, der Geist, der Mut macht, und der Geist des Friedens.“ Nachdem er kleine hölzerne Friedenstauben an alle Gottesdienstbesucher hatte verteilen lassen, schloss Pfarrer Siepe seine gefühlvolle Ansprache mit guten Wünschen und den Worten an Dr. Funder: „Danke für deinen Mut, dich auf Veränderungen einzulassen, danke, dass du dich hast nach Medebach entsenden lassen, danke für deinen Dienst, den du erfüllt vom Geist Gottes täglich erfüllst, und danke, dass du nie deinen Humor verloren hast.“

Im Anschluss an den Gottesdienst, lud Pfarrer Dr. Achim Funder zu einem kleinen Empfang ins Kolpinghaus ein, der vom Medebacher Musikzug musikalisch untermalt wurde. Die nicht enden wollende Schlange von Gratulanten zeugte von der großen Beliebtheit des Geistlichen, der auch nach 40 Dienstjahren fest zu seiner Berufung steht. Ulrike Berkenkopf, vom Medebacher Pfarrgemeinderat, gratulierte stellvertretend für den Pastoralen Raum mit den treffenden Worten: „Ihnen gelingt es, die nicht immer leicht verständliche Botschaft der Heiligen Schrift für uns zu erschließen. Dabei weisen Sie auf das Wichtige hin und zeigen auf, worauf es ankommt. Sie sprechen wichtige gesellschaftliche Themen an und fordern Solidarität ein – nicht laut, eher zurückhaltend, aber sehr deutlich.“

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