© Marion Eder

Ansprechpartner und Präventionskonzept

AUFMERKSAM SEIN WACH SEIN - hinsehen und schützen!

Das Wohl der uns anvertrauten jungen Menschen, sowie der schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen ist uns in allen Gremien und Einrichtungen der 14 Gemeinden in 13 Pfarreien unseres Pastoralen Raumes ein elementares Anliegen. Unsere Einrichtungen sollen geschützte Orte sein, an denen sich Kinder und Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene angenommen und sicher fühlen.

Darum haben wir ein Institutionelles Schutzkonzept erarbeitet, aus dem die ethische und christliche Grundhaltung der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, der Praktikanten, der Freiwilligen und Helfer/innen hervorgeht.

Das besondere Ziel dieses Schutzkonzeptes ist es, eine „Kultur der Achtsamkeit“ zu entwickeln, zu fördern, regelmäßig zu reflektieren und in die tägliche Arbeit mit einzubeziehen.

 

Deshalb war es uns bei der Entwicklung unseres Schutzkonzeptes wichtig, die Auseinandersetzung zu Fragen des Schutzes (insbesondere vor sexualisierter Gewalt) von den uns Anvertrauten in unseren Gremien und Einrichtungen anzuregen und die Einführung von Maßnahmen zur Prävention zu unterstützen. Das Schutzkonzept gibt Orientierung und Sicherheit für alle Beteiligten in unseren Gremien und Einrichtungen und befähigt dazu, Verantwortung für den Schutz der uns Anvertrauten zu übernehmen.

 

Wir sind davon überzeugt, dass die Umsetzung unseres Schutzkonzeptes in der Praxis nur gelingen kann, wenn unser Miteinander von einer Grundhaltung der Achtsamkeit, des Respekts und der Wertschätzung getragen wird, die die Verantwortung gegenüber den uns anvertrauten Menschen – aber auch gegenüber den beschäftigten Menschen – ernst nimmt und in unseren Gremien und Einrichtungen sichtbar wird.

 

Vor diesem Hintergrund verstehen wir unser Schutzkonzept zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt als ein erkennbares Qualitätsmerkmal in unserem Pastoralen Raum.

 

Herzlich danken wir allen, die sich für das Schutzkonzept eingesetzt haben und in diesem Bereich tätig sind.

 

Medebach,  den 30.11. 2021

 

Pfarrer Dr. Achim Funder
Leiter des Pastoralen Raumes Medebach-Hallenberg

 

Unter folgendem Link können Sie unser Konzept lesen:

 

 

 

Informationen für Betroffene sexueller Gewalt im Erzbistum Paderborn

Das Erzbistum Paderborn bittet die Menschen in den Pfarreien um Unterstützung der unabhängigen Studien zum Thema „Missbrauch im Erzbistum Paderborn“. Seit 2019 arbeitet ein Forschungsteam der Universität Paderborn an diesen Studien. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen dabei die Amtszeiten von Lorenz Jaeger, Johannes Joachim Degenhardt und Hans Josef Becker in den Blick und damit den Zeitraum von 1941 bis 2022. Die Erzdiözese ermutigt Menschen, die von sexuellem Missbrauch durch Geistliche oder Mitarbeitende im Dienst des Erzbistums Paderborn betroffen sind, mit den Forschenden Kontakt aufzunehmen. Das Gleiche gilt für Menschen, die von solchen Taten Kenntnis haben.

Mögliche Betroffene werden gebeten, sich bei den Ansprechpersonen der Universität oder bei den unabhängigen Ansprechpersonen zu melden.

Universität Paderborn

Dr. des. Christine Hartig, Tel. 05251 60-4432, christine.hartig@uni-paderborn.de

Jan Jeskow, 05251 60-5427, jan.jeskow@upb.de

Postadresse: Universität Paderborn, Institut für Kirchen- und Religionsgeschichte, Warburger Str. 100, 33098 Paderborn

Unabhängige Ansprechpersonen:

Gabriela Joepen, 0160 7024165, gabriela.joepen@ap-paderborn.de, Arnikaweg 57, 33100 Paderborn

Prof. Dr. Martin Rehborn, 0170 8445099, missbrauchsbeauftragter@rehborn.com, Brüderweg 9, 44135 Dortmund