© Sascha Kampmann

Unsere Kirche

St. Johannes Evangelist

Der Bauer Johann Tielemann aus Berge, Witwer und kinderlos, hinterließ der Kirchengemeinde am 23.04.1696 einen Nachlass von 900 Talern. Diese dienten als Grundstock für die Erbauung einer Kirche in Berge. Unsere Kirche wurde dann 1699 erbaut. Am 05. November 1699 konnte der Prior des Klosters Glindfeld, Petrus Cramer, das Gotteshaus weihen. Die Kapelle erhielt 1773 ein Rokokoportal, in dem die Worte geschrieben sind: „Ecce Agnus Dei qui est omnibus salus“ (Seht das Lamm Gottes, das für alle das Heil ist).

Die Kirche aus einem Guss, damals im vorherrschenden Stil des Barocks erbaut, ist bis heute mit einer beachtlichen Innenausstattung aus der Zeit versehen. Besonders hervorzuheben ist das Altarbild. Es zeigt den gekreuzigten Herrn, Maria, die Mutter Jesu und Maria Magdalena. Die Bilder der Apostel, etwa im 18. Jahrhundert von flämischen Malern erstellt, kommen dazu. Diese Gemälde stammen aus dem Kloster Glindfeld, die zunächst 1802 von dem Mönch Anton Vogt aus Roninghausen erworben wurden. Später wurden sie der Kirche in Berge als Geschenk übergeben, wo sie noch heute der Schmuck des Gotteshauses sind. Die Kirche ist dem heiligen Johannes, dem Evangelisten geweiht.

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