Nach den vielen Worten des Dankes bin nun ich an der Reihe Danke zu sagen.
Mein besonderer Dank gilt unserm Herr Gott, der mich in all den Jahren begleitet und mir die Gesundheit und Kraft geschenkt hat für meinen Dienst in den Gemeinden.
Mein nächster Dank gilt den Priestern und Hauptamtlichen Mitarbeiter/ innen mit denen ich in den vielen verschiedensten Aufgabenbereichen zusammenarbeiten durfte. Ich möchte niemand besonders erwähnen. Meine besondere Verbundenheit gilt dem im vergangenen Jahr verstorbenen Pfr. Schwarte, mit ihm habe ich die längste Zeit zusammengearbeitet.
Nun aber gilt mein Dank all denen, ohne die meine Arbeit in den Gemeinden gar nicht möglich gewesen wäre. Das sind all die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter aus den Gremien PGR u. KV, und den Vereinen. Die Frauen in der KFD, die Mitarbeiter in der KLJB, in der Caritas, im Liturgiekreis und in den letzten Jahren den Mitplanern und Gestaltern unseres Radpilgerwegs, um nur einige zu nennen. Die vielen Eltern die sich in all den Jahren in der Erstkommunionvorbereitung engagiert haben, die Katecheten bei der Firmvorbereitung.
Ebenso gilt mein Dank den Lehrern der Grundschulen, mit denen es immer ein gutes Einvernehmen gab und ich immer das Gefühl hatte dort willkommen zu sein.
Am Ende möchte ich aber auch noch meiner Familie Dank sagen. Meinen Kindern, vor allem aber meinem Mann, der immer Verständnis für meine Arbeit hatte, auch wenn es öfter mal sehr spät wurde
Wenn ich nun zurück schaue auf 42 Jahre Arbeit als Gemeindereferentin kann ich sagen, dass ich viele Veränderungen im Laufe der Jahre erleben durfte. Strukturveränderungen, aus Gemeinden wurden PV, aus PV wurden Pastorale Räume. Immer wieder gab es neue Vorgaben, Konzepte und Konzeptentwicklungen. Vieles wurde umgesetzt, manches wurde mit gesundem Menschenverstand und mit Blick auf unsere Situation vor Ort in die Schublade gelegt. Das, dass ohne Probleme ging, dafür bin ich meinen vorgesetzten Pfarrern aus all den Jahren dankbar. Bei allen Pfarrern und Priestern, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, habe ich immer große Offenheit, Vertrauen und Wohlwollen erfahren. Und, das darf ich wohl auch sagen, ist nicht immer selbstverständlich.
Auch wenn es, so denke ich, wie in allen Berufen verschiedene Aufgaben gibt, die ich nicht so gerne erledigte, kann ich nur immer wieder sagen, dass ich keinen anderen Beruf kenne, wo man mit so vielen Menschen und unterschiedlichen Aufgaben in Berührung kommt, wie als Gemeindereferent/in. (Vom Baby bis zum Greis)
Zu den immer wiederkehrenden Aufgaben in der Schule, der Sakramenten Vorbereitung, der Gestaltung von Gottesdiensten usw. gab es auch einige Highlights in meiner Berufszeit.
Da waren die Weltjugendtage in Kanada, Australien und Deutschland, an denen ich mit Jugendlichen aus unseren Gemeinden teilgenommen habe. Ebenso einige Messdienerwallfahrten nach Rom.
Aber auch die Ferienlager oder das Ferienprogramm für Kinder haben mir viel Freude bereitet.
Die Radwallfahrten mit den Frauen der KFD oder die Pilgertouren um unseren Pastoralen Raum Medebach.
Wenn auch die über 40 Jahre meiner Berufszeit von vielen Veränderungen in der Kirche geprägt waren, kann ich doch sagen, dass das Leitwort der Gem. Ref. „ Ja zu Gott und Mensch“ für meine Arbeit immer als Ziel über allem stand. Und so war mir bei all meinem Tun immer auch die Frage wichtig, wie kann Glaube im Alltag sichtbar werden. Wie kann Gemeinde heute unter veränderten Lebensbedingungen gelebt werden, wie kann gutes Miteinander gelingen.